Bratislavský samosprávny kraj (Hauptpartner)


Der Selbstverwaltungskreis Bratislava (weiter als „BSK“) ist eine laut Gesetz Nr. 302/2001 über die Selbstverwaltung höherer Gebietskörperschaften gegründete Organisation mit einem Jahreshaushalt von ca. 120 Mio. EUR. Nach diesem Gesetz und dem Gesetz 539/2008 über die Förderung der regionalen Entwicklung und dem Gesetz 91/2010 über die Förderung des Tourismus ist der BSK unter anderem für die umfassende regionale Entwicklung verantwortlich, wozu auch die Schaffung von Bedingungen für die Entwicklung des Tourismus gehört. Die Tourismusabteilung des BSK stellt Entwicklungspläne auf, beteiligt sich an der Ausarbeitung von Konzepten und Kultur und Tourismus-Projekten regionaler und grenzüberschreitender Natur, koordiniert regionale Maßnahmen und arbeitet mit Gemeinden und Organisationen des Tourismus im Gebiet zusammen. Eine der Hauptaufgaben des BSK ist der Bereich der Kultur, der durch Gesetz Nr. 302/2001 Slg. über die Selbstverwaltung höherer Gebietskörperschaften in §4 Absatz 1 Buchst. „l“ definiert ist: Höhere Gebietskörperschaften schaffen die Bedingungen für die Schaffung, Präsentation und Entwicklung kultureller Werte und Aktivitäten und kümmern sich um die Pflege des Denkmalfonds.


Malokarpatské osvetové stredisko (Projektpartner 1)


Das Kleinkarpaten-Bildungszentrum (im Folgenden „MOS“ genannt) entsteht aufgrund des Gesetzes NR SR Nr. 416/2001 Slg., über den Übergang einiger der Zuständigkeiten der Behörden der staatlichen Verwaltung auf Gemeinden und höhere Gebietskörperschaften und aufgrund des Gesetzes NR SR Nr. 61/2000 Slg. über Bildungsaktivitäten, in der geänderten Fassung. Das MOS ist eine Beitragsorganisation in Gründungskompetenz des BSK. Das Bildungszentrum ist eine im Sinne des Bildungsgesetzes tätige Organisation, die auf Grundlage der Interessen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger die Entwicklung der Kultur in ihrem Zuständigkeitsbereich fördert. Sie bietet Beratungsdienste, organisiert und verwirklicht Wettbewerbe, Festivals, Ausstellungen, Kultur- und Kunstveranstaltungen, hält Kurse ab, fungiert als Informationszentrum, sorgt für Werbung, beteiligt sich an Erhaltung, Schutz und Zugänglichmachung der Werte und Traditionen der Volkskultur.


Museumsmanagement Niederösterreich GmbH (Projektpartner 2)

Haupttätigkeit: Betreuung der Museen, Sammlungen, Gedenkstätten, Ausstellungshäuser und Themenwege in Niederösterreich.
Die Museumsmanagement Niederösterreich GmbH ist ein Betrieb der Kultur.Region Niederösterreich GmbH. Zu den Aufgaben zählen neben den Fortbildungsangeboten die Beratung der nichtstaatlichen Museen und Sammlungen, die Abwicklung der Museumsförderung des Landes Niederösterreich sowie die Wartung der niederösterreichischen Museumsdatenbank und des Museumsarchivs. Das Museumsmanagement organisiert den jährlichen Niederösterreichischen Museumstag und den Museumsfrühling Niederösterreich.


Kulturvernetzung Niederösterreich (Projektpartner 3)

Die Kulturvernetzung hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem regionalen Kunst- und Kulturgeschehen einen deutlich verbesserten Stellenwert im Bewusstsein der Gesellschaft zu ermöglichen in Niederösterreich. Weiters sieht sie die Unterstützung von ehrenamtlich durchgeführten Kunst- und Kulturprojekten als einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der ländlichen Regionen. Mit derzeit zehn hauptamtlichen Mitarbeitern wird unter den Schlagwörtern „Service, Beratung, Hilfestellung“ allen Künstlern, Kulturinitiativen und -organisationen jede Form von Hilfe und Unterstützung bei der Umsetzung von Kulturprojekten geboten. Neben der persönlichen Beratung wird dabei vor allem die Website als wichtiges Werkzeug ständig erweitert und ausgebaut. Die Kulturvernetzung ist österreichweit die einzige Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, „ohne Vorbedingungen“ den agierenden Künstlern und Kulturinitiativen bei der Durchführung ihrer Projekte als unterstützende Infrastruktur zur Verfügung zu stehen.


Marktgemeinde Jedenspeingen (Projektpartner 4)

Die Gemeinde liegt in der nördlichsten Spitze des Marchfelder Flachlandes nördlich von Anger. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 925, wobei die zwei Dörfer in der Nähe des Flusses March Tyso und Jedunc erwähnt werden. Für die Geschichte des Dorfes ist die Schlacht zwischen Rudolph I. Habsburg und dem böhmischen König Ottokar II., der als Schlacht auf dem mährischen Feld bekannt ist, von Bedeutung. Zwischen Jedenspeigen und Dürnkrut steht ein Granitgedenkstein mit dem Ritter von Otakar-Heer – Mahnmal der Schlacht. Eine wichtige Sehenswürdigkeit ist das Schloss, dessen Form ist das Ergebnis mehrerer Umstellungen, Änderungen und Erweiterungen. Über dem Tor sind Wappen des Grafen Kollonitza und seiner Frau Gräfin Fuchsberg zu sehen. Während der Kämpfe mit Napoleon I. diente das Schloss als Lazarett. Zur Zeit findet hier eine Ausstellung statt, die den Verlauf der Schlacht von 1278 dokumentiert. Die Kirche aus dem 14. Jahrhundert wurde im gotischen Stil erbaut. Im 19. Jahrhundert wurde sie unter der Aufsicht des Architekten F. Schmidt von außen renoviert. In der Kirche befindet sich das älteste historische Dokument – Grabstein von Pfarrer Wolfger aus rotem Marmor, der in den steinernen Mauer eingearbeitet ist. Der Gemeindeteil Sierndorf an der March wird schriftlich zum ersten Mal im Jahr 1260 erwähnt. Er ist insbesondere als eine prähistorische Fundstätte bekannt. Im Jahr 1976 wurde hier das Museum mit einer Dauerausstellung der Befunde aus der prähistorischen Zeit eröffnet.


Malokarpatské múzeum v Pezinku (Strategischer Partner )

Das Regionale Museum specializiert sich auf Weinbau, Weinkultur und Weintrinkkultur in der Umwelt unter den Kleinen Karpaten. Museum hat mehr als fünfzigjährigen langen Tradition von Sammeln und Veröffentlichungen von Gegenständen, die die Geschichte der Region nicht nur mit dem Thema des Weinbaus dokumentieren. Seit der Gründung des Museums in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ist in dem historischen Renaissance-Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ansässig. Malokarpatské múzeum v Pezinku ist seit 2002 verwaltet von der Selbstverwaltungsregion Bratislava. Von 2006 bis 2008 wurde es einer umfangreichen Rekonstruktion unterzogen, in deren Zeit die Fachleute eine neue interaktive Ausstellung in den Kellerräumen installiert haben. Der zweite Teil der Ausstellung im Wohnteil des ehemaligen Gebäudes ist in 2013 entstanden.